Demenz bei Angehörigen

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sommertraum
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Demenz bei Angehörigen

Beitragvon sommertraum » 11.06.2018, 21:01

Meine Mutter (75) ist sehr vergesslich, was das sog. Kurzzeitgedächtnis betrifft. Sie hatte vor ca. 2 Jahren nach einer Brust-OP einen leichten Schlaganfall, vielleicht ist das die Ursache. Aber egal. Seit einem Jahr nimmt ihre Vergesslichkeit zu. Richtig schlimm seit vielleicht einem halben Jahr. Sie lebt zusammen mit meinem rüstigen Vater (79) in einer Mietswohnung. Mein Vater kümmert sich um alles.
Meine Mutter weiß oft nicht mehr, wie manche Gerichte gekocht werden. Sie weiß nicht, wie lange sie nicht mehr geduscht hat. Sie sagt aber, das mache sie immer. Sie sagt auch, sie führe ihren Haushalt selbst. Aber die Organisation klappt nicht mehr und mein etwas ungeduldiger Vater übernimmt alles. Letztens saßen wir zusammen beim Kaffee und zeigten Urlaubsfotos. Sie fragte mehrfach, wann wir wo waren. Erzählt haben wir es schon vor der Fahrt, danach auch. Als wir später die Fotos nochmal zur Hand nahmen, wollte sie sie sehen und fragte, warum wir sie noch nicht gezeigt hätten.
Wenn meine Eltern gegen 15 Uhr Kaffee trinken, fragt sie eine Std später ob sie nicht mal Kaffee machen solle. Sucht dann aber den Kaffee, überlegt wie die Maschine zu handhaben ist etc. Dann "übernimmt" mein Vater. Für sie existiert nur noch Sommerbekleidung, wir erklären ihr vor ihrem Besuch bei uns sie möge an dicke Hose und geschlossene Schuhe denken und kommt dann jedes mal in der Sommerbluse. Wenn mein Vater vorher was sagt, motzt sie ihn an. Sie geht kaum noch mit raus (einkaufen). Legt sich tagsüber oft hin.

Sie war vor über einem Jahr beim Arzt, hat auch von den Tests gesprochen. Das meiste konnte sie.
Kann ich dort hingehen und Auskunft verlangen? Wären Medikamente hilfreich??? Meine Mutter kann im Prinzip allein nicht mehr auf die Straße. Wie soll ich als Tochter jetzt handeln?? Wenn meine Mutter nicht so vergesslich dement wäre, ginge es den beiden für ihr Alter relativ gut. :(

tessa
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Re: Demenz bei Angehörigen

Beitragvon tessa » 12.06.2018, 13:09

Mein Vater hatte mit 80 Jahren eine Bypass OP und hat sich leider von dieser OP mit der langen Narkosephase nur sehr schwer erholt. Ihm wurde nachfolgend eine beginnende Demenz diagnostiziert. Ich finde man darf mit 80 Jahren ruhig etwas "tüddelich und vergesslich" sein, aber trotzdem versucht man immer die Fortschritt der Krankheit aufzuhalten oder zu verbessern. Wir haben div. Tee´s (Grüntee, Jiaogulan) gekauft und verschiedene Ginseng und Ginkgo Produkte ausprobiert. Über eine Freundin habe ich dann von diesen "Grüntee Kapseln" gehört. Sie erzählte mir von Ihrem Vater der ähnlich alt ist wie meiner, der auch eine beginnende Demenz hat und einen Wandel in ihm vorging, nachdem er die Kapseln genommen hat. Ich wiederum besprach mich mit meiner Mutter und wir haben dann entschieden, dass wir das auch mal probieren. Nur mal so, schaden kann es ja nicht! Gesagt, getan, die Bestellung an Body Vita ging raus und innerhalb von 2 Tagen waren die bestellten Produkte vor Ort. Ich war von der Arbeit unterwegs nach Hause und habe bei meinen Eltern angerufen und um nachzufragen wie es so geht. Es war Unglaublich, ich telefonierte mit meinem Vater und es sprudelte nur so aus ihm raus, was die heute alles erlebt haben und der Termin mit meiner Mutter im Krankenhaus, dass er mit dem Arzt gesprochen hat usw. usw. so eine Telefonat habe ich schon lange nicht mehr mit meinem Vater geführt, sonst hat er meistens den Hörer nach kurzer Zeit meiner Mutter übergeben. Er war so aktiv und nicht so passiv wie sonst meist und was am allerbesten war er konnte sich tatsächlich an das ganze Geschehen des Tages erinnern. Unglaublich, als ich dann meine Mutter am Telefon hatte und Sie mir das Ergebnis des Krankenhausbesuchs sagen wollte, habe ich gesagt, dass ich das alles schon von meinem Vater gehört habe. Ich habe gefragt ob er schon die Grüntee Kapseln genommen hat, JA das hat er. Wir sind beide sowas von begeistert. Es ist tatsächlich eine merkliche Verbesserung festzustellen, sicherlich gibt es immer noch auch schlechtere Tage, aber wer hat die nicht auch in jüngeren Jahren auch schon erlebt. :) Ich kann diese Kapseln nur empfehlen, ich wollte es vorher auch nicht so richtig glauben, aber diese deutliche Verbesserung der Aktivität bei meinem Vater, dass das Kurzzeitgedächtnis wieder in Schwung gekommen ist, das ist wirklich unglaublich. Ich wusste vorher dass Grüntee gut für das Gedächtnis ist, aber diese Pillen von Body Vita sind der Hammer, soviel Tee kann mein Vater gar nicht trinken :) ;) wie das was die Greenful Kapseln bewirken!

sommertraum
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Re: Demenz bei Angehörigen

Beitragvon sommertraum » 13.06.2018, 13:39

WOW!!
Das kann ich gar nicht glauben, werde das nachher mit meinem Vater besprechen. Das wäre super wenn es meiner Mutter auch so danach gehen würde. Man leidet ja richtig mit ihr und böse kann man ihr auch nicht sein. Nimmt dein Vater sonst noch irgendwelche Medikamente dafür ein? Habe mir die Seite mal angeschaut die bieten ja auch Ginkgo und Ginseng in einer Kapsel an. Wollte die Firma und natürlich den Arzt fragen ob sie beides zusammen einnehmen darf. Bei dem Tee denke ich kann man gar nichts falsch machen, ob sie jetzt Tee trinkt, oder Kps nimmt die auch nur aus reinem grünen Tee bestehen. Wie sieht es den mit abends aus, kommt dein Vater da zur Ruhe?

mulle
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Re: Demenz bei Angehörigen

Beitragvon mulle » 14.06.2018, 21:58

Bei meinem Vater wurde kürzlich Demenz diagnostiziert. Noch ist alles im Rahmen. Ich habe gehört, dass demente Menschen aggressiv werden können. Gehört das zum Krankheitsbild immer dazu oder tritt das nicht immer auf? Wer kennt sich da aus und könnte mir Infos dazu geben? Danke vielmals.

angie
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Re: Demenz bei Angehörigen

Beitragvon angie » 18.06.2018, 15:55

Bei meiner Mutter wurde beginnende Altersdemenz festgestellt. Sie lebt in unserer Nachbarschaft allerdings alleine. Nun möchte ich ihr so gut wie möglich im Alltag helfen. Welche Unterstützung ist in dieser Phase wichtig? Wer kennt sich da aus und könnte mir Tipps dazu geben?

tessa
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Re: Demenz bei Angehörigen

Beitragvon tessa » 28.06.2018, 20:49

Man sollte Demenzkranken nicht alles ab nehmen, auch wenn es länger dauert, als Ihnen lieb ist.
Erinnere Ihr Gegenüber lieber mehrmals freundlich daran, was sie eben tun wollte.
Bleib nicht ungeduldig neben der betroffenen Person stehen. Das setzt sie zusätzlich unter Druck. Man muss lernen viel Geduld zu haben, wie bei kleinen Kinder die was neues lernen.
Lass es zu, dass deine Mutter dir bei einfachen Tätigkeiten hilft. Was auch sehr gut ist Spiele zu spielen die für die Konzentration und Gehirn gut sind.

bine
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Re: Demenz bei Angehörigen

Beitragvon bine » 10.07.2018, 12:27

Am Anfang haben wir gar nichts bemerkt. Menschen mit Demenz haben die Fähigkeit, ihre Erkrankung lange Zeit bedeckt zu halten. Zuerst haben wir bestimmte Verhaltensweisen für Marotten gehalten und sind nicht auf den Gedanken gekommen, dass dahinter eine Krankheit stehen könnte. Wir hatten ja keine Erfahrungen damit. Ich hatte zwar schon mal etwas von Alzheimer gehört. Aber ich wusste nur, dass diese Erkrankung etwas mit Vergesslichkeit zu tun hat. Meine Mutter hat immer sehr viel Wert auf eine perfekte Wohnung gelegt und war auch immer perfekt zurechtgemacht. Irgendwann war das dann nicht mehr so. Beispielsweise hing zu Weihnachten hier und da noch die Osterdekoration. Das waren so Kleinigkeiten. Oder dass sie nicht mehr zum Friseur ging oder sich nicht mehr mit ihren Freundinnen traf. Ich wäre nicht im Traum darauf gekommen, dass das Anzeichen einer Demenzerkrankung waren. Später haben wir überall Zettel in der Wohnung gefunden. Manchmal standen auch der Name meines Bruders und mein Name darauf. Teilweise waren die Namen falsch geschrieben. Ich habe das auf das Alter geschoben. Aber die Auffälligkeiten wurden immer gravierender und meine Mutter wurde immer seltsamer. Ich fand zum Beispiel sehr verwunderlich, dass sie plötzlich Angst hatte, in den Urlaub zu fliegen. Meine Mutter hatte ein Leben lang große Reisen in alle Welt unternommen. Und nun hatte sie Angst, allein nach Spanien zu fahren. Das schlimme ist für mich, "Meine Mutter ist nicht mehr der Mensch, den ich mal gekannt habe. Sie kennt mich ja auch schon lange nicht mehr. Man verliert diesen Menschen jeden Tag ein bisschen mehr, und man kann nichts dagegen tun." Das es nicht mehr bessert wird ist mir klar aber ich werde das mit dem Tee auch bei ihr ausprobieren.

kate
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Re: Demenz bei Angehörigen

Beitragvon kate » 19.08.2018, 23:11

Ich habe ein schönen Spruch gelesen und finde, das passt hier gut rein. Man sollte diese Dinge einfach nicht vergessen.!!!
Im Kopf sind schwarze Wolken, das Denken fällt so schwer.
Reden, machen, laufen kann ich bald nicht mehr.
Bitte bleibe bei mir,
reiche mir die Hand. Lass mich nicht alleine im unbekannten Land.
Singe mit mir Lieder,
tu was mir gefällt,
denn ich bin noch immer Teil von dieser Welt.

RobertBic
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Re: Demenz bei Angehörigen

Beitragvon RobertBic » 17.04.2023, 11:36

Mich hat die Demenz meiner Mutter in eine Depression fallen lassen. Da ich mir in der traditionell thailändischen Kräuterwelt wirksame Hilfe gegen meine Depression geholt habe, habe ich auch für meine Mutter mit den Giatopa Kapseln und Gingko ginseng beides von Khiao geholfen. Manchmal findet man Hilfe, wo man sie nicht erwartet, nämlich in der Natur.


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