Erektion zu schwach, bzw. nicht lange genug

Gesundheitliche Ursachen, älter werden
Fossy
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Erektion zu schwach, bzw. nicht lange genug

Beitragvon Fossy » 28.07.2016, 12:51

Moin in die Runde,

Erketionsprobleme sind immer ziemlich vielschichtig - sie kurz zusammenzufassen fällt nicht leicht - Quäle mich schon immer mal wieder damit rum (seit meinen ersten Versuchen mit so 16 oder 17 Lenzen) - habe nicht zu viel Erfahrung, da ich eigentlich ziemlich mongam gelebt habe und das im Prinzip auch nicht ändern möchte.
Es waren wohl so 5 Frauen (davon 3 langjährig), mit denen ich in meinen jetzt 64 Jahren sexuellen Kontakt hatte, der mich aber nur selten zufrieden gestellt hat. Da sich die sexuellen Bedürfnisse sich irgendwie nicht zur Deckung bringen ließen sind mindestens die beiden ersten langjährigen Partnerschaften in die Brüche gegangen (jeweils so nach 10 Jahren) - jetzt bin ich wieder so 10 Jahre verheiratet und die ähnlichen Probleme sind wieder da.
Einiges ist aber anders und deswegen will ich diesmal - so gut es geht - versuchen, dass das nicht wieder in einer Trennung endet. Es sind Probleme bei mir (siehe oben) aber auch Probleme in der Partnerschaft, weil meine Frau - jedenfalls erst mal behaupetet - zwar Spaß am Sex mit mir hätte aber wegen gesundheitlicher Probleme (die tatsächlich erst einmal existieren - nur ob sie so stark einschränken oder etwas anderes dahinter steckt, ist mir nicht klar) nicht so könnte.
Problem nun: ich stehe im Beruf unter Dauerstreß - das ließe sich nur ändern, wenn ich bereit wäre, in die Insolvenz zu gehen - und die danach anstehenden Problme wären sicher nicht besser.
Wenn ich eingermaßen oft Sex gehabt habe (1 bis 2 mal pro Woche) - dann bin so leistungsfähig, dass ich alles schaffe - im Betrieb und zuhause (im Haushalt). Wenn ich aber - wie jetzt - in den Sex-Entzug gerate (seit vielen Monaten nur ganz sporadisch mal Sex) - dann treten nicht nur Ereketionsproblme auf sondern ich bin im Beruf und Privaten unkonzentriert und fahrig. Urologe und Psychotherapie habe ich versucht - mit Cialis bekomme ich die Erektionsprobleme manchmal in den Griff (aber nicht immer, und ich leide auch stark unter den Nebenwirkungen, Sodbrennen, Kopfweh, Herzflattern....) - aber hier schließt sich der Kreis. Denn: wenn ich nicht alles schaffe wird der Streß mehr und die Versagensängste nehmen zu - die Erektion ist futsch - und das findet meine Frau "nicht schlimm" aber sie zeigt mir auch, dass sie es vermisst.
Wie komme ich da nur raus?

Magdeburger
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Re: Erektion zu schwach, bzw. nicht lange genug

Beitragvon Magdeburger » 28.07.2016, 21:44

Hallo Fossy,
also dieses Gewirr musste ich glatt 2 x lesen, um einigermaßen zu verstehen, was Du hier schilderst.
Also, Du hast Erektionsprobleme, die sich verschlimmern, wenn Du nur selten Sex hast und Dein allgemeines Leistungsniveau ist ebenso stark eingeschränkt, beruflich, wie privat, wenn Du für Deine Bedürfnisse zu wenig Sex hast.
Deine Frau möchte aber zumindest zur Zeit, weil sie krank ist, weniger Sex, aber vermisst Deine Erektionen beim Sex, obwohl sie sagt die Erektionsprobleme seien für sie nicht so schlimm.

Und was sollen wir Dir nun raten, wie Du da raus kommst ?

Also erst einmal muss ich Dir sagen, dass Erektionsprobleme in Deinem Alter recht normal sind.
Cialis und Co können auch NUR dann helfen, wenn die Libido und Erregung groß genug sind !
Wenn Dir der Sex mit Deiner Freu zu wenig ist, dann hilft nun mal nur mit ihr darüber zu reden und ihr Deine Bedürfnisse zu schildern und, wenn sie aber zu krank dazu ist, musst Du eben Rücksicht darauf nehmen, oder suchst Dir noch nebenbei woanders Sex.

Dass ein Mann jedoch NUR, weil er für seine Ansprüche zu wenig Sex hat- zumal Du doch auch noch 2 gesunde Hände hast, seine berufliche und häusliche Arbeit nicht bewältigt bekommt und so in Stress gerät, dass angeblich sogar nur die Insolvenz sein Problem durch Sex-Entzug nicht genügend arbeitsfähig zu sein, lösen könnte, das hab ich wahrlich in über 5 Jahren in diesem Forum noch nie erlebt.

Wenn Dir selbst eine Psychotherapie, deren Diagnose doch sicherlich nicht hiess : körperliche Einschränkung und Stessbewältigungsresistent durch mangelnen Sex - nicht helfen konnte, weiss- ich zumindest - nicht mehr, als ich obig dazu schrieb.

Rede mit Deiner Frau und, wenn sie eben keine Lust mehr auf so oft Sex hat, musst Du das halt akzeptieren und nutze Deine 2 gesunden Hände und hol Dir, wenn Du ein so riesiges Bedürfnis nach Sex hast, eben den fehlenden Sex woanders, damit Du keine Insolvenz anmelden und dem Stress und Deinem beruflichen und häuslichen Anforderungen gewachsen bist.

Und wenn dann die Erregung groß genug ist, weil der Stress NICHT mit ins Bett wandert und der Kopf frei ist, dann klappt das auch mit den Cialis ( 20 mg ! ) und Deinen dann gut funktionierenden Erektionen und die Versagensangst verschwindet auch ! Ansonsten wechsel mal zu Viagra ( 100mg ! ), die sind stärker.


Und, dass Deine Frau so wenig Lust auf Sex hat, könnte natürlich ebenso genau daran liegen, DASS sie gut funktionierende Erektionen vermisst. AUCH DAS ist möglich

Fossy
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Re: Erektion zu schwach, bzw. nicht lange genug

Beitragvon Fossy » 29.07.2016, 08:30

Hi Magdeburger,
danke erst mal für die Antwort - da ist schon eine Menge drin, mit dem ich was anfangen kann - ich sagte zu Beginn meines Textes: Erektions- und Partnerschaftsprobleme sind ziemlich vielschichtig und mit 60 Jahren kommt natürlich einiges zusammen - was gut und auch was schlecht gelaufen ist.

Vorab: das Problem mit der mangelnden oder nicht langandauernden Erektion ist mir leider nichts Neues sondern "verfolgt" mich mit unterschiedlicher Intensität seitdem ich sexuell aktiv bin - von daher und den Untersuchungsergebnissen war der sehr nette und kompetente Urologe der Überzeugung, dass es vor allem ein "mentales" Problem ist. Einige Sitzungen mit einem Psychologen brachten aber nichts Auffälliges zutage.
Problem bei den Ärzten mag vielleicht sein, das ich aus beruflichen Gründen beide Ärzte gut kenne und schätze - was für mich die Sache etwas einfacher machte - z.B. einen Termin zu bekommen u.s.w.

Die wirtschaftliche Lage ist so wie sie ist - meine Frau und ich haben uns dazu entschlossen, den Kampf um den eigenen Betrieb nicht aufzugeben sondern mit allem, was uns zur Verfügung steht, zu halten - im Klartext: statt 40 Wochenstunden sind es bei mir jetzt 70 bis 90 und Urlaub ist eben nicht. So können wir den Betrieb halten, bis die Schulden weit genug abgetragen sind - noch 2 Jahre, dann haben wir das Schlimmste geschafft. Da solche Betriebe offensichtlich nicht mehr verkaufbar sind würde jede Absenkung meines eigenen Einsatzes z.B. durch mehr Personal oder Urlaubsvertretungen in einer Insolvenz enden. Das Thema hatten wir gerade mit meiner Hausbank durchdiskutiert. Also Entlastung vom diesem Streß zu bekommen, ist wohl erst in 2 Jahren in Sicht. So weit also zum Streß.

Und ja: ich habe nicht nur zwei gesunde Hände und ich arbeite sowohl im Betrieb als auch zuhause so gut und so lange ich kann. Dies war in den ersten Jahren nach 2003 auch kein großes Problem - wir beide hatten damals - trotz Streß und viel Arbeit - eigentlich ein recht ordentliches Sexleben. Durch eine schwerwiegende Erkrankung meiner Frau wurde die ganze Sache kompliziert - Sex war kaum noch möglich und ich musste weitere Aufgaben zuhause mit übernehmen. Dieses ging viele Monate eigentlich ganz gut, obwohl ich den Sex arg vermisse.

Und da bin ich bei dem Punkt, wo ich nicht mehr weiter weiss: wenn wir denn nun mal Sex haben, dann kann ich danach wieder vollste Leistung bringen - ich habe den Kopf wieder frei - mit zunehmdem Abstand zur letzten Zweisamkeit fangen die Gedanken an, um dieses Fehlen zu kreisen und ich werde unproduktiv im Beruf und in den zuhause zu erledigenden Dingen. Dadurch bleiben Dinge liegen, was der wirtschaftlichen Lage nicht förderlich ist. Also: ein -subjektiv empfundener- Mangel an Sex blockiert mich mental.

Den Sex mir woanders zu holen - na ja - ein Lösungsansatz, den ich nicht mag und der mir sicherlich mental ziemliche Probleme anderer Art machen würde und letztendlich am Ende dazu führen könnte, was ich zu vermeiden versuche: noch mehr Probleme in meiner Partnerschaft.

Sorry- es ist wieder zu lang geworden - aber ich bin etwas in Eile - es müssen für morgen noch ein paar Dinge fertig werden. Ich werde Deine Nachricht mir nochmal genauer durchlesen und nachdenken...
Danke für die Antwort! -

Magdeburger
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Re: Erektion zu schwach, bzw. nicht lange genug

Beitragvon Magdeburger » 29.07.2016, 17:45

Hallo Fossy,

jetzt liest sich das Ganze doch viel verständlicher !

Natürlich ist es schwer, wenn ein Partner krank ist und dadurch zu Sex entweder keine Lust hat, oder durch körperliche krankheitsbedingte Probleme daran gehindert ist - und das ist sowohl bei einem Mann, wie auch bei einer Frau im umgekehrten Fall so. Aber ich kann ja nicht wissen, ob die Unlust Deiner tatsächlich daher rührt, oder, ob sie nicht auch durch Deine Erektionsprobleme zumindest mit.-begründet ist, denn, wenn ein Mann Erektionsprobleme hat, die den Sex nun mal gravierend belasten, verliert frau auch chon mal gerne den Spaß am Sex, wenn sie zu kurz kommt und immer, wenn die Lust am größten ist und frau richtig " aufgeheizt" ist, die Erektion flöten geht.
Zusätzlich haben aber auch- und das sind gar nicht so wenig - Frauen oft ab einem gewissen Alter, auch bedingt durch ihre Wechseljahre, nicht mehr so viel Lust am Sex, wie die prickelden Stunden von einst es mal waren und diese sexuelle Unlust nach etlichen Ehejahren ist kein seltenes Problem, das auch OHNE Erektionsprobleme oft genug besteht. Ein Mensch, der schwer krank ist, hat aber auch eigentlich immer tausend andere Sorgen im Kopf und ist deprimiert aufgrund seiner Erkrankung und auch das dämpft oft jegliche Lust auf Sex.

Mit "zwei gesunden Händen" meinte ich übrigens Selbstbefriedigung und keine berufliche, oder häusliche "Arbeitsleistung".
Dass Deine Erektionsprobleme mit 64 Jahren NUR psychisch bedingt sein sollen, glaub ich auch nicht! Aber, wenn der Urologe Nichts Gravierendes festgestellt hat, ist es doch gut. Du solltest aber auch bedenken, dass AUCH zu körperlich bedingten Erektionsproblemen IMMER auch Psychische dazu kommen, das lässt sich nun mal nicht vermeiden und es entsteht immer eine Misch- Ursache. Natürlich hat jeder Mann, der immer wieder, oder sogar dauerhaft Erektionsprobleme hat, auch immer Versagensangst und extreme Unsicherheit und setzt sich, - selbst, wenn er es nicht will- unweigerlich unter den Leistungsdruck : HEUTE MUSS ES ABER KLAPPEN !! - Und schon klappt es recht nicht.

Eine Erektion entsteht IMMER zuerst im Kopf und, wenn der Kopf nicht frei ist - und da ist es egal, ob das nun Stress ist, Partnerschaftsprobleme, finazielle oder berufliche Sorgen, Ängste und Versagensangst - ALL DAS BLOCKIERT den Kopf und hindert eine gut funktionierende Erektion zu bekommen und zu erhalten.

Ich würde dringend erst mal mit Deiner Frau in einem RUHIGEN Moment darüber reden WARUM sie so wenig Lust auf Sex hat und Deine Erektionsprobleme offen und ehrlich ansprechen und ihr auch offen und ehrlich sagen, wie sehr Dich BEIDES belastet.
Ich denke, Deine Frau wird Dich weitaus besser verstehen, als Du vielleicht denkst und garantriert zu Dir stehen.

Gruß Magdeburger

Fossy
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Re: Erektion zu schwach, bzw. nicht lange genug

Beitragvon Fossy » 30.07.2016, 07:01

so, ich fange jetzt schon an mit der Arbeit.....
Was mich umtreibt ist diese mentale Blockade, die mich lähmt und mich ausbremst - DAS ist für mich eher ein Problem - und die Unfähigkeit, diese zu durchbrechen.
Das Problem beim Miteinandersprechen ist doch die Gefahr, dass meine Wünsche als Anklage aufgefasst werden - ich meine das mit Sicherheit nicht so - aber sie ist permanent da. Das wäre mehr als kontraproduktiv.

und "die zwei gesunden Hände" hatte ich falsch interpretiert - sorry. Aber das ist was anderes. Bei mir jedenfalls nur eine sehr kurzfristig wirksame Methode - etwas ankuscheln und nur ein bisschen Streicheln bringt mir persönlich mehr.

so - einen schönen Tag - und danke für die schnelle Antwort - es hilft mir, wenn ich darüber schreiben kann - es hilft, neue Denk- und Lösungsansätze zu bekommen.

mine
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Re: Erektion zu schwach, bzw. nicht lange genug

Beitragvon mine » 31.07.2016, 08:18

Wenn man als Frau beim Sex immer wieder mit Erektionsproblemen konfrontiert wird und IMMER, wenn der Sex nach dem Vorspiel so richtig in Gang kommt und die eigene Lust und Erregung hoch ist, das GANZE "kläglich scheitert" , dann verliert frau auch irgendwann die Lust !
Und, wenn die Lust dann DESHALB weg ist und frau beim nächsten Mal schon VORHER bei den ersten Annäherungen zum nächten Sex genau weiss, wie frustrierend das wieder für SIE endet, dann ist die Lust und Erregung bereits bei den ersten Streicheleinheiten weitaus geringer. Sie WEISS ja, wie DAS wieder ausgeht !

Und DESHALB rate ich Euch eben OHNE den Plan und das UNBEDINGTE ZIEL von Sex und Penetration erst mal das GEMEINSAME Kuscheln, Knuddeln, Haut an Haut- Gefühl, Nähe und Zärtlichkeiten zu geniessen, dabei zu entspannen, was Dir bestimmt auch das Stressgefühl etwas reduziert und, wenn es sich dann doch spontan daraus ergibt Sex zu haben, ist er für BEIDE weitaus entstspannter.

Und, um dabei dennoch allzeit bereit zu sein und auch beim Kuscheln je nachdem eine gut funktionierende Erektion zu haben, die AUCH Deiner Frau " Mut" UND Lust macht, dass es ohne Schlappen funktioniert, und DIR Versagensangst nimmt, würde ich mir an deiner Stelle potenztabs24 besorgen, um immer standby zu sein und Dich sowohl körperlich, als auch mental besser und sicher zu fühlen.

Fossy
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Re: Erektion zu schwach, bzw. nicht lange genug

Beitragvon Fossy » 02.08.2016, 06:36

Hallo mine,

aus Deiner Erfahrung weisst Du sicherlich, wie schwer es Männern manchmal fällt, über Gefühle zu reden - über das zu reden, was einem fehlt und es richtig auszudrücken - natürlich ist ein GV mit Penetration bis zum Ende auch für mich schön und durchaus erstrebenswert - aber das allein macht mich jedenfalls nicht zufrieden und nimmt den Druck von mir - das wäre dann ja - brutal überspitzt - Selbstbefriedung mit dem "Hilfsmittel Frau" (nicht böse sein, dass ich hier das bewußt überzeichne) Ich kann Dir ehrlicherweise nicht sagen, wie lang unsere Zweisamkeiten sind, ich hab noch nie auf die Uhr geschaut - aber so in der Rückschau: wir gehen so gegen 1 Uhr +/- ins Bett - wenn wir denn nun zärtlich miteinander waren dann haben wir die "Zigarette danach" (bin sonst fast Nichtraucher im Gegensatz zu meiner Frau) oft so gegen 4 bis 5 Uhr geraucht und dann wurde es doch Zeit "eine Mütze Schlaf zu nehmen".

Ich weiß nicht so recht, vielleicht ist es ja auch normal, dass in dieser Zeit mein Penis eben schlaff wird. Wir haben eigentlich auch immer ein lange Zweisamkeit bevor es denn "zur Sache" geht mit Streicheln - Küssen - Fummeln und oft hat meine Partnerin dann schon - so sagt sie - einen Orgasmus. Aber sie möchte dann auch, dass ich etwas "davon habe" und penetriere, um in ihr zu kommen - und das geht manchmal eben nicht - zumal ich bei der Bewegungseinschränkung meiner Frau auch vorsichtig sein muss, ihr nicht weh zu tun (unbewußtes Abstützen auf dem Becken schmerzt eben). Dann fehlt plötzlich die Steife oder ich komme dann kurz nach dem Einführen und dann baut sich die Erektion ziemlich schnell wieder ab - und die Bitte "Nicht Aufhören" bringt mich nicht weiter, denn dann bin ich im Streß und dann geht erst recht nichts mehr. Wir arbeiten an dieser Kommunikation ...

Deine Argumentation, dass eine Frau keine Lust mehr zum Sex hat, wenn doch am Ende eine Leere zurückbleibt und es nicht zu einem glücklichen Ende gebracht werden kann, kann ich nachvollziehen - aber das macht die Sache ja nicht unbedingt leichter, denn damit geht sofort der Leistungsdruck los, oder?

Thema: PDE5-Hemmer - ich komme mit Viagra nicht zurecht - habe einen wahnsinnigen Flush und einen trockenen Mund - am hochroten Kopf könnte meine Frau erkennen, dass ich was eingeworfen habe - aber natürlich weiss sie, dass ich die Tabletten schon mal einwerfe.

Ich versuche mal etwas Beckenbodengymnastik - kann ja nicht schaden, sich schon mal darauf vorzubereiten wie das geht. Schließlich liegt eine Prostata-OP bei einem Mann meines Alters durchaus im Rahmen des Möglichen (obwohl derzeit keinerlei Anzeichen dafür zu sehen sind) und dann braucht man diese Gymnastik auch zur Wiedererlangung der Kontinenz.

Boooh - schon wieder so viel geschreiben - sorry, jetzt muss ich aber was tun ...

Magdeburger
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Re: Erektion zu schwach, bzw. nicht lange genug

Beitragvon Magdeburger » 02.08.2016, 18:37

Hallo Fossy,

also jetzt musste ich aber wirklich 3 x Lesen und mir blieb die Spucke weg, WAS Du unter zärtlicher Zweisamkeit, Kuscheln mit anschliessendem Geschlechtsverkehr bezeichnest ! 2,3 STUNDEN ????
Und DA WUNDERST DU DICH, dass die Erektion zwischenzeitlich verschwindet ????
Ja, was für ABSOLUT UNREALISTISCHE HAMMER-LEISTUNGEN erwartest Du denn von Deinem Körper ????????????

Um überhaupt eine Erektion zu bekommen und diese auch zu halten reichen schon mit um die 30 Jahre und Folgende Jährchen reines Streicheln und der reine Anblick einer nackten Frau nie aus, um OHNE STIMULIERUNG eine Erektion zu bekommen und zu halten und desto älter man(n) wird, erst recht nicht !
Dein Körper ist doch keine Maschine, die auf Knopfdruck sofort mit anhaltenden Dauererektionen OHNE die entsprechnend hohe Erregung und Stimulierung, reagiert !!!

Und wieso um Himmels Willen willst Du ohne überhaupt an BPH/BPS zu leiden prophylaktisch " vor einer Prostata OP " , die doch überhaupt nirgendwo auch nur in entferntester Sicht ist, Beckenbodengymnastik machen ??????

Natürlich KANN Beckenbodengymnastik Deine Bemühungen im Umgang Deine Probleme los zu sein, unterstützen, aber ALLEINE wahrlich nicht lösen - bleib doch um Himmels Willen bei den Pillchen, DIE DIR DOCH HELFEN !

Und WARUM soll Deine Frau, die doch EBENSO wie DU unter Deinen Problemen LEIDET, nicht wissen, dass Du UM EUER SEXLEBEN WIEDER GLÜCKLICH ZU MACHEN; Tablettchen nimmst ? - Zumal sie es doch, wie Du schreibst, zumindest ahnt. Du solltest nur andere nehmen, aber dazu gleich...

Ja, was glaubst Du denn, WIE SEHR SICH DEINE FRAU FREUT und WIE DANKBAR SIE DIR IST, dass Du für EUCH und EUREN Sex Etwas tust ????

Und warum in aller Welt willst Du ihr Deine Gefühle nicht anvertrauen, die SIE doch sowieso kennt ! Hälst Du Deine Frau für so dumm und unempathisch ? Sie weiss doch GANZ GENAU, was Dich quält und leiden lässt !

Das Drüber- Reden ist doch für BEIDE eine riesige Erleichertung und nimmt Dir auch ne Menge Druck raus !

Und dann wechsel um Himmels Willen die Pillchen, schau dir mal potenztabs24 an, nimm die, ohne da zu kleckern, täglich, und guck, wie das hilft. Bleib doch mal sachlich und REALISTISCH !
Wenn Du UNBEDINGT noch etwas Zusätzliches tun willst, dann versuch es höchstens noch zusätzlich bei Bedarf mit Greenbeam, obwohl du das nicht brauchen wirst!!

Und schmink Dir auch um Himmels Willen ab mit satten 64 Jahren über einen Zeitraum von 2 bis 3 Stunden OHNE Dauerstimulation eine Erektion haben zu können, geschweige denn zu MÜSSEN !

Fossy
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Re: Erektion zu schwach, bzw. nicht lange genug

Beitragvon Fossy » 03.08.2016, 06:37

Hallo Magdeburger,
ich glaube ich bin jetzt an dem entscheidendem Punkt meiner langjährigen Mißverständnisse - es ging zwar nicht darum, einen "Dauerständer" über diese Zeit zu haben - das hielt ich auch bisher für absolut unrealistisch - es ging nur darum, dass die Erektion sich dann danach, wenn es darum ging, nicht (sofort) wieder einstellte - hier darf ich mir dann wohl ohne "schlechtes Gewissen" eine vielleicht etwas längere Anlaufzeit "gönnen".

Das ich da mit gut 60 Lenzen erst drauf komme... - die Einsicht oder Erkenntnis hätte mir in den vielen Jahren, wo ich mich mit diesem Problemchen rumschleppe, viel Grübelei und unruhiges Rumwälzen im Bett erspart. Im Übrigen: bisher hat mich noch KEIN Urologe oder Psychotherapeut nach einer Zeitspanne gefragt. Und ich habe auch nicht in diese Richtung gefragt, was denn so durchhaltbar wäre. Der vermeintliche Mangel an meiner "Standfestigkeit" war also keiner. Jetzt muss ich das nur noch in praxi umzusetzen lernen - nur mit der Einsicht allein ist es bekanntlich nicht getan.

Zum Thema Pillchen: ein Versuch war mit meiner Frau abgesprochen - sie stand der Einnahme allerdings kritsich gegenüber (ich vermute mal, sie hatte deswegen Probleme damit, weil sie unter der falschen Insulintherapie massiv übergewichtig geworden war. Sie war und ist mit ihrer persönlichen und sexuellen Ausstrahlung unzufrieden und glaubte wohl deshalb, dass meine Erektionsprobleme von ihrem Aussehen herrührten - zugespitzt: "nur weil ich so häßlich geworden bin, deshalb musst Du jetzt Pillchen nehmen, dass es wieder geht..." - TROTZ gegenteiliger Beteuerungen meinerseits.

Manchmal ist das "nur" ein Kommunikationsproblem: gedacht ist nicht gesagt - gesagt ist nicht gehört - gehört ist nicht verstanden. Vor ein paar Wochen war ich durch eine Äußerung von ihr so fürchterlich durcheinander dass ich fast die ganze Nacht nicht schlafen konnte. Sie war nicht so gut drauf und wollte nur etwas kuscheln und dann schnell schlafen - und dann kam der Nachsatz: "oder hast Du ein Pillchen genommen" - ich war durch den Wind: es war doch fürchterlich egal ob oder ob nicht! Wenn es ihr nicht gut geht, dann ist das doch ok und keine Katastrophe - ich muss doch nicht unbedingt GV haben, nur weil ich eine Pille geschluckt habe. Warum unterstellt sie mir unterschwellig, dass ich meinen könnte, mit der Pilleneinnahme einen "Anspruch" auf GV zu erwerben. Ich war sauer.

Sie kann ja morgens schlafen und dann aufstehen, wenn es ihr besser geht - ich habe ihr also eine FB Nachricht hinterlassen und sie rief mich dann an, dass ich das nur falsch verstanden hätte: wenn ich ihr es vorher gesagt hätte, dann hätte sie noch eine Ibu gegen die Schmerzen eingeworfen. Hätte ich nur gleich zurückgefragt, wie sie das gemeint hätte!

Zum Thema Pillchen- ok, ich werde es mal für eine gewisse Zeit mit potenztabs24 versuchen, ich habe mir das angesehen, und werde es bestellen, wenn es funktioniert - dann kann ich jedenfalls sicher sein, zu können, wenn es ihr Gesundheitszustand zuläßt UND sie es auch gern möchte.


So - jetzt aber wieder an die Arbeit - sonst geht hier nichts vom Schreibtisch runter ... Heute abend wollen wir zusammen mit einem befreundeten Ehepaar essen gehen ...

Magdeburger
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Re: Erektion zu schwach, bzw. nicht lange genug

Beitragvon Magdeburger » 03.08.2016, 21:13

Na also,
da kommt doch immer mehr Licht in die Sache!
Ein durchschnittlicher Geschlechtsverkehr ( natürlich NUR der eigentliche Geschlechtsverkehr selbst ! ) dauert übgrigends 10 MINUTEN !!!

Also BLEIB immer auf dem Boden der Realität und erwarte von DIR selber Nichts Übermenschliches ! Und bedenke IMMER, dass ab einem gewissen Alter - und DAS ist bereits VIEL VIEL früher, der bloße Anblick einer nackten Frau - ohne Stimulation ! noch lange keine Erektion, bzw gut funktionierende und zu haltende Erektion auslöst !
Und, dass eine Frau eigentlich so gut wie IMMER die Schuld für die Erektionsprobleme zuerst mal bei SICH sucht, das ist auch völlig normal

Ich denke, wenn Du Deiner Frau ganz klar erklärst, dass das Problem NUR bei Dir liegt und SIE damit nicht das Geringste zu tun hat, wird sie das auch verstehen. Eine Frau, die mit ihrer Figur und ihrem Körper unzufrieden ist, denkt- obwohl das sowieso fast ALLE Frauen anfangs fast IMMER denken, wohl NOCH EHER, es läg an ihr.

Klär das, erklär ihr auch, wie Du Dich fühlst, Du kannst ja sogar von diesem Forum erzählen.
ALLES Möglichkeiten so OFFEN und ehrlich, wie möglich damit umzugehen UND GENAU DAS IST DER BESTE WEG etwas zu ändern ! Offenheit, Ehrlichkeit und dann an einem Strang ziehen ! Potenztabs24 wird den Rest tun!

Viel Spaß heute Abend


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