Potenzstörung mit Anfang 40!

Erektile Dysfunktion, Kopfprobleme, mentale Probleme, schwacher Testosteronspiegel
Weidenkätzchen
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Potenzstörung mit Anfang 40!

Beitragvon Weidenkätzchen » 05.04.2016, 11:22

Habe einen Mann kennengelernt, der seit Jahren unter massiven Potenzstörungen leidet und seit Kurzem das genannte Potenzmittel einnimmt. Es klappt super, dennoch finde ich es ziemlich gewöhnungsbedürftig, dass ein Mann dieses Alters bereits so "früh" auf Potenzmittel angewiesen ist. Viagra kenne ich nur im Zusammenhang mit der Generation 50, 60+ . Zudem ist es so, dass er extrem unter den Nebenwirkungen leidet, und Spontansex fast unmöglich ist.
Im Moment verbringen wiur nur gemeinsame Wochenenden, da wir in verschiedenen Städten leben, und beide berufstätig sind. Wenn wir Samstag Abend Sex hatten, kann ich ihn aufgrund starker Kopfschmerzen bis Sonntag Mittag komplett vergessen.
Es geht mir hier nicht um die Ursachen von Potenzstörungen, sondern:
Macht es einen Mann mittleren Alters im gewissen Sinne unattraktiv für das weibl. Geschlecht, wenn er jedes Mal auf Viagra angewiesen ist? Würde es Euch (zumindest etwas) abschrecken oder hättet Ihr Bedenken im Hinblick auf die Zukunft, mit ihm eine dauerhafte Beziehung einzugehen?
Welche verträglichen Alternativen zu Viagra kennt ihr? Ich meine so, dass man auch direkt nach dem Sex etwas unternehmen könnte!

wonderbra
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Re: Potenzstörung mit Anfang 40!

Beitragvon wonderbra » 05.04.2016, 11:54

Ja, ich hätte Bedenken. Ich hatte auch solche Männer kennengelernt, es waren 3, und alle waren kurz über 40zig, aber hatten alle noch Probleme mit der Ex irgendwie. Ich vermute, dass die Psyche eine große Rolle bei deren Potenzprobleme spielte. Einer trauerte böse nach 7 Jahren Scheidung immer noch der Ex hinterher.

Da ich mich schlecht zur Hobbytherapeutin eigne, habe ich den Kontakt beendet. Muss sich mir nicht antun, dann bleibe ich lieber Single. Natürlich haben diese Männer dann sehr wütend reagiert. Wieder eine Frau, die böse zu ihnen ist.

teardrop
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Re: Potenzstörung mit Anfang 40!

Beitragvon teardrop » 05.04.2016, 22:05

Wenn man einen neuen Partner sucht, geht´s doch zunächst einmal um das Gesamtpaket - oder?
Du schreibst, das "Es" super klappt. Nur der Sex - oder auch der Rest?
Wenn alles übrige zu stimmen scheint und er lediglich Probleme mit der Standfestigkeit bzw. damit hat, überhaupt eine Erektion zu bekommen, dann kann das vollkommen profane Ursachen haben.
Als ich mit knapp 50 nach über 18 Jahren Ehe wieder eine andere Frau im Bett hatte, ging zunächst auch für einen längeren Zeitraum nicht wirklich was. (Viagra kam für mich aus gesundheitlichen Gründen nicht in Frage, wegen den ganzen Nebenwirkungen)
Das hatte aber nichts damit zu tun, dass ich meine Ehe nicht verarbeitet hätte, sondern es war ganz einfach ein Druck, den ich mir selbst im Kopf aufgebaut habe.
Mit viel Verständnis meiner neuen Partnerin hat sich das dann irgendwann von ganz allein erledigt, und bis dahin hatten wir mit potenzmittel greenbeam viel Spaß im Bett, denn guter Sex besteht ja zum Glück nicht nur aus Penetration, aber es gehört einfach dazu..

Zusammengefasst: Wenn alles andere stimmig ist, würde ich dieses Detail zunächst mal sehr gelassen sehen. Unter Umständen geht Dir sonst ein lohnenswerter, potentieller Partner durch die Lappen, wenn Du da ähnlich pragmatisch dran gehst wie meine Vorschreiberin.

ToteHosen
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Re: Potenzstörung mit Anfang 40!

Beitragvon ToteHosen » 06.04.2016, 06:44

[i]Unter Umständen geht Dir sonst ein lohnenswerter, potentieller Partner durch die Lappen, wenn Du da ähnlich pragmatisch dran gehst wie meine Vorschreiberin.[/i]

Mein Pragmatismus hat mich im Leben schon vor einigen Fehlern bewahrt. Das Risiko, dass ich so einem Mann helfe, durch Zuwendung und Geduld, seine Potenzprobleme in den Griff zu bekommen und dann hinterher abserviert zu werden, ist zu groß. :o

Da müsste der Mann an sich schon sehr tolles partnerschaftliches Verhalten zeigen, dass ich ihm trauen könnte, dass er mich nicht nur als Heilerin seiner Probleme sieht und dann wenn geheilt nicht zu einer jüngeren Frau abhaut. :shock:

Speedy
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Re: Potenzstörung mit Anfang 40!

Beitragvon Speedy » 06.04.2016, 12:03

Dazu kann ich (w 52) eine Erfahrung beitragen. Bei mir bahnte sich eine Fernbeziehung mit einem 58-jährigen Mann an, dessen Potenz ebenfalls ziemlich litt.
Ich merkte, wie schwer es mir fiel, als gesunde Frau, mich gerne bewegend, viel Rücksicht auf diesen, von mir als "alt" empfundenen Mann nehmen zu müssen. Der geistige Austausch war schon toll und bereichernd, deshalb gab ich uns trotz meiner Wahrnehmung Zeit und Raum, uns miteinander zu entwickeln.
Er muss mein Empfinden gespürt haben und hat den Kontakt zu mir eingestellt mit der Begründung, meine Bedürfnisse nicht rundum befriedigen zu können.
Obwohl ich traurig bin, fand ich diese Vorgehensweise sehr fair von ihm. Auf Dauer wäre ich wohl eher nicht stark genug gewesen und bin froh, dass er mir die Entscheidung abgenommen hat. Ich denke, wenn man zusammen altert, ist das was ganz anderes.
In der Kennenlernphase ist aus meiner Sicht eine Trennung wegen Krankheit und Impotenz, wenn frau selber noch Lust auf Sex hat, auch nicht unmoralisch.

Koralli
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Re: Potenzstörung mit Anfang 40!

Beitragvon Koralli » 06.04.2016, 20:01

Ich habe leider auch zu viele Erfahrungen mit impotenten Männer, die teilweise noch viel jüngere waren, machen müssen, komischer Weise waren es Männer mit Fernbeziehungen .....

Liebe FS, das Leben ist zu kurz, um seine Energie und Kraft für einen fast wildfremden Menschen zu "opfern".

Aber wenn du nicht ohne Mann sein kannst und unbedingt eine Fernbeziehung willst, dann musst du dich über kurz oder lang entscheiden.

A.Lueg
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Re: Potenzstörung mit Anfang 40!

Beitragvon A.Lueg » 07.04.2016, 06:34

Potenzmittel beim Mann ist wie Gleitgel bei der Frau.

Bist du der Meinung dass Gleitgel unattraktiv auf Männer wirkt?
Sollte es einen Mann abschrecken oder lieber freuen dass es eine Lösung gibt?

Ist doch super dass es Potenzmittel und Gleitgel gibt für die Leute, die es benötigen.
Ich brauche mein unentbehrliches greenbeam mehrmals wöchentlich, sonst wäre bei mir tote Hose.

Gruß Andre

Kramer
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Re: Potenzstörung mit Anfang 40!

Beitragvon Kramer » 07.04.2016, 20:39

Ich zitiere:

Mein Pragmatismus hat mich im Leben schon vor einigen Fehlern bewahrt. Das Risiko, dass ich so einem Mann helfe, durch Zuwendung und Geduld, seine Potenzprobleme in den Griff zu bekommen und dann hinterher abserviert zu werden, ist zu groß.

Da müsste der Mann an sich schon sehr tolles partnerschaftliches Verhalten zeigen, dass ich ihm trauen könnte, dass er mich nicht nur als Heilerin seiner Probleme sieht und dann wenn geheilt nicht zu einer jüngeren Frau abhaut.



Möglicherweise nicht nur vor einigen Fehlern, sondern vielleicht auch davor, den einen oder anderen wertvollen Menschen kennenzulernen und mit ihm eine erfüllenden Partnerschaft zu führen!?!

Dein Post lässt für mich einen Egoismus bzw. einen Mangel an Empathie erkennen, bei dem mir eine Gänsehaut über den Rücken läuft. Dass da der eine oder andere die Flucht ergreift, um sein Glück bei einer jüngeren und somit vielleicht weniger verhärmten Partnerin zu suchen, kann ich durchaus nachvollziehen! ;-)

ToteHosen
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Re: Potenzstörung mit Anfang 40!

Beitragvon ToteHosen » 08.04.2016, 07:01

Richtig lesen und nicht hämisch und respektlos werden!!!!
Sollte ich einen angenehmen Mann kennenlernen, bekommt er natürlich eine Chance, aber aus eigener Erfahrung und dem was ich immer wieder nicht nur hier im Forum, sondern auch woanders lese, werde ich genau das Verhalten eines Mannes beobachten, der unter solchen Störungen leidet. Natürlich so, dass er es nicht merkt.

Bei einem Mann, der froh ist eine verständnissvolle Frau gefunden zu haben und wirklich mit der eine erfüllende Partnerschaft aufbauen will, wird so ein negatives Verhalten ja gar nicht auftreten. Aber meistens haben solche tollen Männer gar nicht so große Potenzprobleme. Denn viele Potenzprobleme sind hausgemacht und kommen einfach nicht so.

strawberryfield
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Re: Potenzstörung mit Anfang 40!

Beitragvon strawberryfield » 09.04.2016, 14:55

Zitat von A.Lueg:

Viagra beim Mann ist wie Gleitgel bei der Frau.

Nur dass Gleitgel keine Kopfschmerzen, epileptische Anfälle, Blutungen im Auge und Herzinfarkte verursacht...

Wenn ein Mann Viagra nimmt, hätte ich immer die Angst, dass er plötzlich tot über mir zusammenbricht. Für mich wäre es also sehr abschreckend. Bisher hatte ich (wissentlich) noch keinen Partner, der es nahm. Bei einer körperlich bedingten Erektionsstörung unter 50 hätte ich arge Bedenken, dass beim Partner eine fortgeschrittene Gefäßsklerose oder Diabetes vorliegen -beides Erkrankungen mit stark verminderter Lebenserwartung.

Nebenwirkungen und Risiken von Viagra sind nicht unerheblich. Wenn ich ein Mann wäre, wäre es mir echt zu riskant! Männern gehen Sex und ihre Erektion wohl über ihre Gesundheit?
Wer hier intensiv liest, weiß dass es auch Alternativen gibt, die keine Nebenwirkungen haben, und deshalb plädiere ich ganz stark Greenbeam!!!!


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