nach Geburt, Sexuelle Blockade
Verfasst: 30.07.2018, 20:35
Hallo,
ich hoffe, ich kann mich hier ein wenig ausweinen und bekomme Rat.
Alles begann im Jahr 2017 - das Jahr begann beschissen, meine Eltern trennten sich aus für mich heiterem Himmel, weil mein Vater meine Mutter seit Monaten betrog. Mein Verlobter mit dem ich zu dem Zeitpunkt seit 3 Jahren zusammen war, war seit einiger Zeit Beruflich viel im Ausland und durch Zufall bekam ich mit, dass er dort intensiv flirtete mit einer Angestellte. Das tat mir doppelt weh, ich hätte seine Unterstützung in der für mich schweren Zeit gebraucht und stattdessen "hinterging" er mich. Es gab keinen Kuss oder ein Treffen, nur ein intensiveres Schreiben und viele Komplimente für sie, während er mir kaum bis gar keine macht.
Naja, zuhause war es die Hölle, mein Verlobter war ständig unterwegs und ich war völlig down und kurz vor dem Studioende.
In den Ferien vor den Prüfungen kam dann der nächste Schock: Ich war schwanger.
Ich wollte immer erst Kinder, wenn ich beruflich auf eigenen Beinen stand, verheiratet war und ein eigenes Haus besaß ,all das war nicht gegeben.
Dennoch behielt ich mein Kind.
Die Schwangerschaft verlief problemlos, ich steigerte mich jedoch in jedes Wehwehchen und wir hatten wenig Sex und damit wären wir beim Problem: Seit der Geburt, die Ende 2017 war, haben wir keinen Sex mehr gehabt.
Ich hatte eine sehr schnelle Geburt, die ich nie verdaut habe, für mich war es die schlimmste Erfahrung meines Lebens; ich zittere schon beim Gedanken an sie.
Ich habe 6 Tage übertragen und bekam von jetzt auf gleich starke Wehen zuhause auf der Toilette; ich hatte Panik, wusste nicht wie mir geschieht, keine ärztliche Überwachung, keiner konnte mir sagen, ob alles normal ist. Meine Mutter war zudem Zeitpunkt bei mir, mein Verlobter auch. Ich war nicht alleine und dennoch fühlte ich mich so hilflos und war voller Angst. Wir riefen den Rettungswagen und irgendwann kam der auch, doch die Sanitäter sind ja keine Hebammen, keine Ärzte. Ich hatte wahnsinnige Angst, dass etwas mir dem Kind ist und die Schmerzen waren nicht auszuhalten. Ich war mir sicher, dass ich das nicht überlebe, es war das schlimmste, was mir je passiert ist.
Wir schafften es gerade so eben in den Kreißsaal, aber ich gebar ein gesundes Kind.
Der Papa war bei der Geburt dabei und das Kind ist sein ein und alles und ich bin auch überzeugt, dass er mich liebt, aber ich bin seit der Geburt blockiert.
Die ersten Monate hatte ich wirklich keine Lust auf Sex oder andere Zärtlichkeiten. Seit einiger Zeit kommt die Lust langsam wieder, aber immer, wenn ich denke wir könnten miteinander schlafen, kann ich es irgendwie nicht, weil ich solche Angst habe wieder schwanger zu werden. Die Angst vor einer erneuten Schwangerschaft, dass ich lieber nicht mit ihm schlafe als dass Risiko einzugehen.
Ich weiß, dass ist schon krankhaft, aber ich kann nichts dagegen machen.
Mein Freund, weiß von meiner Angst, aber er nimmt das nicht so für voll. Ich ziehe es auch eher ins Lächerliche, weil ich Angst habe, dass er denkt, ich wäre völlig gestört.
Es belastet unsere Beziehung sehr und ich mache sie durch die Angst komplett kaputt, aber ich habe solche Panik.
Ich Danke euch schon jetzt für jeden hilfreichen Kommentar. Zur Psychologin habe ich mich bisher noch nicht getraut.
Habe auch schon überlegt meinem Partner vielleicht einen Brief über meine Ängste zu schreiben. Mir würde es einfacher fallen ihm das alles mal zu schreiben. Habe aber Angst vor seiner Reaktion. Oder wäre das vielleicht eine gute Idee? Was meint Ihr??
ich hoffe, ich kann mich hier ein wenig ausweinen und bekomme Rat.
Alles begann im Jahr 2017 - das Jahr begann beschissen, meine Eltern trennten sich aus für mich heiterem Himmel, weil mein Vater meine Mutter seit Monaten betrog. Mein Verlobter mit dem ich zu dem Zeitpunkt seit 3 Jahren zusammen war, war seit einiger Zeit Beruflich viel im Ausland und durch Zufall bekam ich mit, dass er dort intensiv flirtete mit einer Angestellte. Das tat mir doppelt weh, ich hätte seine Unterstützung in der für mich schweren Zeit gebraucht und stattdessen "hinterging" er mich. Es gab keinen Kuss oder ein Treffen, nur ein intensiveres Schreiben und viele Komplimente für sie, während er mir kaum bis gar keine macht.
Naja, zuhause war es die Hölle, mein Verlobter war ständig unterwegs und ich war völlig down und kurz vor dem Studioende.
In den Ferien vor den Prüfungen kam dann der nächste Schock: Ich war schwanger.
Ich wollte immer erst Kinder, wenn ich beruflich auf eigenen Beinen stand, verheiratet war und ein eigenes Haus besaß ,all das war nicht gegeben.
Dennoch behielt ich mein Kind.
Die Schwangerschaft verlief problemlos, ich steigerte mich jedoch in jedes Wehwehchen und wir hatten wenig Sex und damit wären wir beim Problem: Seit der Geburt, die Ende 2017 war, haben wir keinen Sex mehr gehabt.
Ich hatte eine sehr schnelle Geburt, die ich nie verdaut habe, für mich war es die schlimmste Erfahrung meines Lebens; ich zittere schon beim Gedanken an sie.
Ich habe 6 Tage übertragen und bekam von jetzt auf gleich starke Wehen zuhause auf der Toilette; ich hatte Panik, wusste nicht wie mir geschieht, keine ärztliche Überwachung, keiner konnte mir sagen, ob alles normal ist. Meine Mutter war zudem Zeitpunkt bei mir, mein Verlobter auch. Ich war nicht alleine und dennoch fühlte ich mich so hilflos und war voller Angst. Wir riefen den Rettungswagen und irgendwann kam der auch, doch die Sanitäter sind ja keine Hebammen, keine Ärzte. Ich hatte wahnsinnige Angst, dass etwas mir dem Kind ist und die Schmerzen waren nicht auszuhalten. Ich war mir sicher, dass ich das nicht überlebe, es war das schlimmste, was mir je passiert ist.
Wir schafften es gerade so eben in den Kreißsaal, aber ich gebar ein gesundes Kind.
Der Papa war bei der Geburt dabei und das Kind ist sein ein und alles und ich bin auch überzeugt, dass er mich liebt, aber ich bin seit der Geburt blockiert.
Die ersten Monate hatte ich wirklich keine Lust auf Sex oder andere Zärtlichkeiten. Seit einiger Zeit kommt die Lust langsam wieder, aber immer, wenn ich denke wir könnten miteinander schlafen, kann ich es irgendwie nicht, weil ich solche Angst habe wieder schwanger zu werden. Die Angst vor einer erneuten Schwangerschaft, dass ich lieber nicht mit ihm schlafe als dass Risiko einzugehen.
Ich weiß, dass ist schon krankhaft, aber ich kann nichts dagegen machen.
Mein Freund, weiß von meiner Angst, aber er nimmt das nicht so für voll. Ich ziehe es auch eher ins Lächerliche, weil ich Angst habe, dass er denkt, ich wäre völlig gestört.
Es belastet unsere Beziehung sehr und ich mache sie durch die Angst komplett kaputt, aber ich habe solche Panik.
Ich Danke euch schon jetzt für jeden hilfreichen Kommentar. Zur Psychologin habe ich mich bisher noch nicht getraut.
Habe auch schon überlegt meinem Partner vielleicht einen Brief über meine Ängste zu schreiben. Mir würde es einfacher fallen ihm das alles mal zu schreiben. Habe aber Angst vor seiner Reaktion. Oder wäre das vielleicht eine gute Idee? Was meint Ihr??