Mann an Frau: Beziehung mit impotenten Mann vorstellbar?

Gesundheitliche Ursachen, älter werden
Waldfee
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Re: Mann an Frau: Beziehung mit impotenten Mann vorstellbar?

Beitragvon Waldfee » 23.01.2016, 22:15

Wenn mein langjähriger Partner auf einmal ein Problem mit seiner Potenz bekommen würde, dann würde ich ihn sicher nicht verlassen, sonder das Ding mit ihm aussitzen. Irgendwie kann man sowas gemeinsam schaffen!
Ob ich mich auf einen frische Beziehung mit einem Mann einlassen würde, der impotent ist, weiß ich nicht, ich liebe Sex...aber ich denke, wenn alles andere stimmt, gibt es auch da einen Ausweg, kann man hier ja zur Genüge nachlesen!

kleinerna
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Re: Mann an Frau: Beziehung mit impotenten Mann vorstellbar?

Beitragvon kleinerna » 23.02.2016, 17:38

Hallo @ all!

Ich habe soeben via Google dieses Forum entdeckt und fand es sehr spannend, all Eure Beiträge zu lesen.

Ja, ich habe eine Beziehung mit einem Mann, wo es sexuell nicht funktioniert.

Es ist eine ganz frische Beziehung, diese dauert etwa 9 Wochen und bis dato haben wir noch nicht miteinander direkt geschlafen, da es einfach nicht klappt und wenn, nur die Erregung ganz kurzzeitig anhält.

Nun mal zu meiner Person. Knapp über 40, nie an Männermangel gelitten, One Night Stands zu Hauf gehabt und mein 8-jähriges Single-Leben voll und ganz ausgekostet.

"Sex war meine Droge" -----

Es passierte dann, wie ich es mir nicht vorstellen hätte können, bzw. jemals dachte, dass es so passieren kann u vor allem, dass ich damit "kann"...

Lernte vor einigen Wochen einen wunderbaren Mann kennen, ganz das Gegenteil von meinen bisherigen Bekanntschaften. Absolutes Gegenteil: Kein Macho, kein Aufreißer, kein Protzer u Prahler, ganz ein einfacher Mann, der ganz normal im Leben steht oder sich vielleicht zwischenzeitlich schon aufgegeben hatte...

Wir verbrachten bei unserem Kennenlernen 16 Stunden miteinander und zwar nicht dort wo ihr vermutet, sondern zogen ganz wild um die Häuser, von einem Lokal zum anderen, von einer Frühstücksbar zur anderen etc...

Wunderbare Gespräche, ganz viel Spass und ich dachte erstmals in meiner langen Single-Zeit: Wow, mit dem möchte ich jetzt nicht dort landen, sondern mich einfach nett von ihm verabschieden und dann gerne wiedertreffen. Alles, nur kein ONS

Unsere Verabschiedung verlief toll - er machte keinerlei Anzeichen wegen ONS oder sonstiges, und kurze Zeit später, noch am ersten Tag erhielt ich schon die erste Sms, wie sehr es ihm mit mir gefallen hat.

Wir trafen uns 3 Tage später und von dem Tag an waren wir unzertrennlich und wussten: Wir sind für einander bestimmt, wir passen zusammen und wollen es ernsthaft durchziehen. Waren viel unterwegs, ob Kino, essen, trinken, spazieren und und und.

Recht schnell lernte ich seine gesamten Freunde kennen und ich war zu 100% integriert. Alles perfekt!

So ungefähr beim 4. Treffen schlief er bei mir und natürlich waren Zärtlichkeiten ausgetauscht worden und eines ergab das andere. Nur, bevor es "intimer" wurde, gestand er mir dass er quasi "nicht funktioniert".

Für mich war das erst nicht begreiflich, da ich so etwas noch nie erlebt habe und keinen Mann kenne, der nicht auf mich "reagiert" hätte.

Wir gingen dann näher auf dieses Gespräch ein und er sagte mir, dass er das letzte Mal vor etwa 6 Jahren mit einer Frau geschlafen hatte.

Nimmt starke Medikamente wegen Bluthochdruck und dies hindert ihn eine volle Erektion zu bekommen.

Hin u wieder klappt es bei ihm mit Selbstbefriedigung, aber auch da nicht so "dolle"...

Ja, natürlich wird nach wie vor dieses Thema ausführlichst diskutiert u er ist auch von sich selbst auf das Thema eingegangen, zum Arzt zu gehen und es genauer untersuchen zu lassen. Im Falle auch auf Potenzmittel zurückzugreifen.

Ich musst auch in mich gehen und überlegen, wie es für mich in Zukunft sein könnte und bin mir zu 100% sicher, dass ich nicht möchte wenn er sich mit rein chemischen Sachen wie Viagra, die für ihre Nebenwirkungen bekannt sind, vollpumpt.

Mittlerweile bin ich so "gereift", dass ich vollständig auf den Sex verzichten kann und erstmalig kein Problem damit habe. Absolut kein Problem. Außerdem gibt es ja, wie man hier nachlesen kann, auch Mittel ohne Nebenwirkungen.

Denke auch nicht, dass es sich bei mir ändern wird u ich deswegen heimliche Seitensprünge absolvieren würde, denn ich liebe ihn von tiefstem Herzen und er ist dass, was mir andere Männer nie geben konnten:

Sicherheit, Einfühlungsvermögen, Geborgenheit, Wärme, Herzlichkeit und ein "Wir-Gefühl"...

Und nein, ich sehe nicht aus wie über 40ig, bin voll im Leben integriert, verkehre in den "besseren Kreisen" oder auch viel auf so genannten "Promi Events" und bin trotzdem an nichts anderem mehr interessiert obwohl ich ständig die Möglichkeiten hätte...

Mit ihm möchte ich mein Leben verbringen und es ist meine Entscheidung die ich nicht mehr verwerfen werde, denn ich bin "angekommen"..
Zuletzt geändert von kleinerna am 13.03.2016, 09:33, insgesamt 1-mal geändert.

grünerDaumen
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Re: Mann an Frau: Beziehung mit impotenten Mann vorstellbar?

Beitragvon grünerDaumen » 24.02.2016, 07:05

Das hört sich doch wundervoll an Also, dann genießt euere Zweisamkeit, auch ohne Sex...und vielleicht kann er bald die Medikamente absetzen, wenn es ihm so gut in deiner Gegenwart geht...haha.
Nein, aber im Ernst, man weiß doch nie, wie der Körper sich plötzlich wieder verändert und gesunded. Schön, dass du dem ganzen eine Chance geben magst. Es ist wohl Bestimmung. Deine wilde ONS-Zeit hast du erfolgreich hinter dich gebracht, nun bleibt Raum für tiefe Gefühle....
Willst du keine Kinder oder hast du schon welche? ??
Denn wenn du Viagra wegen den Nebenwirkungen so verhement ablehnst, es gibt doch inzwischen längst Potenzmittel, die besser verträglich sind, wie zB. das hier oft angesprochene Greenbeam...denn auch ich lebe mit einem Mann zusammen der an ED leidet, glaube mir, eure Liebe ist noch frisch, und du von Sex noch gesättigt, aber der Tag wird kommen, an dem du dich danach sehnst!! Und mit Gb ist alles möglich, auch Kinder!!!
Zuletzt geändert von grünerDaumen am 12.07.2016, 05:29, insgesamt 1-mal geändert.

Rosegarden
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Re: Mann an Frau: Beziehung mit impotenten Mann vorstellbar?

Beitragvon Rosegarden » 27.02.2016, 12:09

Oftmals haben Männer, die impotent sind, Selbstwertprobleme. Sie fühlen sich nicht liebenswert und sind der Partnerin gegenüber misstrauisch.
Das sind ,meiner Meinung nach, keine guten Voraussetzungen für eine beglückende Partnerschaft.

Wenn die Impotenz psychisch begründet ist, sollte die Partnerin geduldiger sein und das Vertrauen ihres Partners gewinnen. Dann ist auch nach einer Weile beglückender Sex möglich.

Ist sie körperlich begründet z.B. durch Bluthochdruck können Tabletten helfen, um den Blutdruck wieder zu normalisieren.

Bei Diabetes gibt es wahrscheinlich keine Hilfe. Diabetes kommt sowieso häufig erst im höheren Alter vor. Eine sexuell erfahrene Frau im höheren Alter könnte durch manuelle Stimulation meiner Meinung nach ebenso sexuelle Erfüllung finden. Das ist aber ihre Entscheidung.
Ich kenne ältere Frauen, die keinen Wert mehr auf Sex legen.

quarkbällchen
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Re: Mann an Frau: Beziehung mit impotenten Mann vorstellbar?

Beitragvon quarkbällchen » 27.02.2016, 14:56

....ich glaube den männern ist gar nicht bewust wie wichtig ein harter errigierter penis für eine frau ist.!!

es zeigt uns das wir begehrt werden und stimmunliert auch uns.wenn wir einen mann vor uns haben der schwach darauf reagiert.(also nicht hart genug) kann das unsere lust "nicht "steigern.

streicheln und kuscheln,lecken usw. ist doch nur ein vorspiel und nicht mehr.

also keine alternative zum guten sex ,der erfüllend sein sollte,sicher mit verschiedenen rytmen.

ich w 45,möchte sicher keinen impotenten mann.das würde mich sehr traurig machen,man kommt sich nicht begehrt vor :-( ich würde dann von meinem partner erwarten, dass er tabletten, wie zB. diese hier so heiss gelobten greenbeam nimmt, um mich befriedigen zu können.

mir tun diese kranken männer leid,ihre partnerinnen aber auch.

wenn sie gemeinsam alt werden nach langer ehe ist es sicher möglich alles zu verstehen,bei einer neuen beziehung sollte es schon feurig zugehn.

riementier
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Re: Mann an Frau: Beziehung mit impotenten Mann vorstellbar?

Beitragvon riementier » 29.02.2016, 19:39

Würde die Frage lauten:

Könntet ihr euch eine Beziehung ohne Sex vorstellen?"

Wäre meine Antwort sicher " NEIN "


Nein, Danke! Ist doch nicht normal und so etwas zu erwarten; oder gar einzufordern (von einer Frau) ist das aller Letzte!
Selbst wenn mein Partner krank wäre, müsste man sich eben anders arrangieren. Männer würden ja auch das Bordell besuchen oder fremdgehen, wenn es bei der Frau nicht mehr klappt.
Ich habe mich sexuell auch noch nicht so derart ausgelebt, dass ich von heute auf morgen sagen könnte, dass ich jetzt für immer auf Sex verzichte. Würde gar nicht gehen. Da würde ich vermutlich die Wände hochgehen und ein angenehmes Zusammenleben mit mir gar nicht mehr möglich, weil ich permanent schlecht gelaunt wäre.

Faultier
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Re: Mann an Frau: Beziehung mit impotenten Mann vorstellbar?

Beitragvon Faultier » 11.03.2016, 21:44

Lieber Fragesteller

ich bin zwar kein Mann aber ich war damit konfrontiert dass mein Freund total impotent war. ( Ich teile die Ansicht von dem "riementier" nicht! )
Ich liebte ihn sehr und wollte nur diesen einen, besonderen Mann. Der war 24 Jahre älter als ich.
Er hat aber so gelitten dass er mich aufgefordert hat mich von ihm zu trennen. Für ihn war es undenkbar mit mir eine normale Ehe zu führen, daher meinte er für mich sei es besser ohne ihn.
Ich habe dann bis 34 gar keinen Mann mehr gefunden.
Mein zweiter langjähriger Partner hatte nur halbe Erektionen. Er musste einige Medikamente einnehmen weil er chronisch krank war. Diese behinderten den Blutzufluss in Hoden und Penis.
Für mich war das wieder sehr schwer, weil auch dieser Mann (er war erst 39 Jahre alt) im Grunde sein Problem allein mit sich herumtrug.
Mir machte es nichts aus, denn ich fühlte mich auch so geliebt und begehrt, aber ihm machte es enorm was aus. Es führte dazu dass er oft aggressiv gegen mich wurde.
Dabei hatte ich ihm nie vorgeworfen dass er erektile Störungen hatte.
Unsere Beziehung ist in die Brüche gegangen weil er unbedingt "normal" funktionieren wollte. Keine Frau fühlt sich ungeliebt weil der Penis nicht steif wird. Es ist viel schlimmer lieblos gegen die eigene Frau zu werden weil der Penis nicht hochkommt. Und dagegen kann man/n ja was tun....ich finde Potenzmittel nicht schlimm!!

Mit vielen Grüßen Gesa

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Re: Mann an Frau: Beziehung mit impotenten Mann vorstellbar?

Beitragvon gentle » 12.03.2016, 12:04

Ich (w/42) habe jetzt nicht alles komplett gelesen.
Was für einen Mann die Erektion, ist für eine Frau die Feuchtigkeit. Wenn sie trocken bleibt, gut, kein Thema, nimmst ne Handvoll Babyöl, geht trotzdem.
Wenn seiner nicht steht gibt's die grünen Pillen. Also, jedem kann geholfen werden. Nur kann ich verstehen, daß Männer sich "minderwertig" oder verletzt fühlen, weil es bei ihnen natürlich so offensichtlich ist.
Bei einer Frau weniger. Nicht vorhandene Feuchtigkeit da ranzukriegen ist einfacher als Gewebe zum Stehen zu bekommen, was nicht stehen will.
Die Frage ist, wie unbefangen die Partnerin damit umgeht, wie gut sie es versteht, ihm zu zeigen, daß er wertvoll und wichtig und eben doch ein ganzer Mann ist.
Ich kann mir durchaus vorstellen, daß einem Mann 2, 3 blöde Sprüche reichen, um ein Leben lang ein Problem mit sich herumzuschleppen.
Und von daher würde ich mir wünschen, daß die Männer mutiger und die Frauen gefühlvoller damit umgehen würden!

1968erin
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Re: Mann an Frau: Beziehung mit impotenten Mann vorstellbar?

Beitragvon 1968erin » 13.03.2016, 09:35

Ich konnte gleichaltrige oder jüngere Männern nie erotisch finden, mochte immer lieber Männer, die ein bisschen älter waren. Und zehn oder zwölf Jahre Altersunterschied waren NIE ein Problem. Vielleicht hab ich ja einen Vaterkomplex, aber es lebt sich sehr gut damit :).

Mit Männern ü60 kann man wunderbaren, ausdauernden, aufregenden, heißen Sex haben. Und für den Fall, dass einer mit Viagra nachhilft - na und? Er muss deshalb ja nicht gleich eine "Hunderter" einwerfen, sodass sich schon beim ersten Händedruck die Hose ausbeult. Ich vermute, die meisten Frauen würden es nicht einmal bemerken, wenn der Partner Viagra nimmt.

Ich habe während meiner aktiven Internetsuche sehr viele Männer ü60 kennengelernt, die noch Wert auf Sex gelegt haben und die Frage "..auch Zärtlichkeiten und Sex wichtig..." angekreuzt hatten, und die enttäuscht waren, weil wohl viele gleichhaltrige Frauen gar nicht oder kaum mehr Sex wollen.

totaloff
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Re: Mann an Frau: Beziehung mit impotenten Mann vorstellbar?

Beitragvon totaloff » 08.04.2016, 11:22

Ich denke, ich persönlich hätte ein Problem damit - ok, ich bin zwar noch jünger als die FS, aber mein Partner ist auch "schon" 51.
Wenn Impotenz innerhalb der Beziehung irgendwann auftaucht, ok, dann ist das ein Problem, das man gemeinsam lösen sollte.
Wenn Impotenz jedoch bereits Gegenstand der Kennenlernphase ist und somit gesetzt - tja, ich denke, da würde ich aussteigen, dafür mag ich richtigen Sex zu sehr und würde ihn vermissen.
Somit würde ich ihn verantwortlich machen für meine Unzufriedenheit und müsste unbefriedigt herumlaufen. Nein danke. Dann lieber ein Ende mit Schrecken - dürfte für beide Seiten besser sein!


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