Migräne in den Wechseljahren – jemand Erfahrung mit pflanzlichen Alternativen?

[GloriaSalm]

Hey zusammen,
ich dreh hier gerade echt ein bisschen am Rad … Seitdem bei mir das ganze Wechseljahres-Chaos losging, hab ich nicht nur die bekannten Hitzewellen (danke dafür, Körper ), sondern die Migräne haut mir neuerdings auch wieder voll rein. Früher hatte ich das höchstens mal bei Stress, aber jetzt – zack, jeden Monat, gefühlt pünktlicher als die Deutsche Bahn.

Es ist so ein seltsames Hin und Her: mal zwei Tage alles super, und dann kommt wie aus dem Nichts diese Welle – Kopfschmerzen, Lichtempfindlichkeit, Kreislauf im Keller. Neulich musste ich sogar mitten im Supermarkt den Einkaufswagen stehen lassen, weil mir so flau wurde, dass ich kaum noch den Heimweg geschafft habe. Mein Mann meinte nur trocken: „Willst du nicht einfach wieder Aspirin nehmen?“ – ja danke, als wär’s so einfach .

Ich hab dann ein bisschen gelesen, dass Hormone wohl einen ziemlichen Einfluss auf Migräne haben können – vor allem in den Wechseljahren. Manche empfehlen ja Hormonersatz, aber ehrlich gesagt hab ich davor Respekt. Ich will mir nicht noch mehr Chaos in den Körper holen.

Jetzt such ich gerade nach pflanzlichen Sachen, die vielleicht helfen könnten. Bin dabei über thailändischhe Kräuter gestolpert. Klingt ganz gut, weil es, auf natürliche Inhaltsstoffe setzt – und wenn das die Attacken ein bisschen abfedern könnte, wäre das schon ein Traum.

Meine Frage: Hat jemand von euch Erfahrungen mit pflanzlichen Mitteln gegen Migräne in den Wechseljahren? Oder hat jemand Tipps, wie man das Hormonthema besser in den Griff kriegt, ohne gleich in die Chemie-Keule zu greifen?

Freu mich über jeden Austausch – vielleicht ist ja noch jemand hier, der gerade mitten in diesem Hormon-Migräne-Karussell sitzt

LG
(eine ziemlich müde Kopfschmerz-Geplagte)

[XLottoMom]

erstmal: Du bist definitiv nicht allein – ich hab deinen Beitrag gelesen und dachte sofort „Genau so fühle ich mich auch!“ Ich bin zwar keine Psy-Therapie-Queen wie du, aber diese Stell-und-Fall-Wellen den ganzen Tag über? Check. Hitzewallungen, die plötzlich kommen wie ’ne unangekündigte Steuerhinterziehung? Auch Check. Und Migräne obendrauf – tja, Willkommen im Club.

Ich bin Ende 40, seit ein paar Jahren in den Peri-Wechseljahren und seitdem hat sich meine Migräne auch – liebevoll gesagt – von einem Monthly-Gast zu einer sehr unerwünschten Wochenend-Wohnung gemausert. Mehrere Attacken pro Monat, Lichtempfindlichkeit, Übelkeit – einfach ätzend. Neulich im Supermarkt stand ich da, dachte, gleich mach ich schlapp oder krieg eine Aura, und bin dann voll peinlich mit nem Einkaufswagen abgehauen, weil ich’s nicht mehr ausgehalten hab. So viel zum Thema Alltagstauglichkeit…

Was laut Forschungen dahintersteckt:
Der sinkende Östrogenspiegel in der Perimenopause beeinflusst offenbar den körpereigenen Schmerzschutz, etwa über Serotonin und CGRP – deshalb geht bei vielen die Migräne in den Wechseljahren hoch, bei manchen bleibt’s gleich und bei gut 40 % wird’s besser. Bei mir hat’s definitiv verschlimmert.
FIT FOR FUN
stuttgarter-nachrichten.de

Zur Hormonersatztherapie:
Ja, das wird manchmal empfohlen, kann aber Risiken bergen – und ist verständlicherweise kein Wunschthema bei mir.
FIT FOR FUN

Pflanzliche Alternativen und Lebensstyle-Tipps:
Viele schwören auf Entspannung (MBSR, Meditation, Yoga), Sport, gute Schlafroutine, weniger Stress – und das hat auch in Studien etwas gebracht.
FIT FOR FUN

Und dann hab ich mal Bodyvita Migrolon ausprobiert – klingt jetzt etwas „Meta“, aber ich hab’s ganz normal in den Alltag eingebaut, quasi als sanftes Pflänzchen gegen die Attacken:

Migrolon (Bodyvita) – mein Ersteindruck:
Eine Kombi aus Kräuter- und Pflanzenextrakten, unter anderem Traubensilberkerze, Mönchspfeffer und Hopfen (oder so ähnlich) – also klassische, sanft hormonregulierende Stoffe. Ich war skeptisch, ob das was bringt, aber ich hab’s als kleines Ritual jeden Abend eingenommen, mit nem Schluck Tee und ’nem kurzen Deep-Breath. Und tatsächlich – in manchen „dicken Wochen“ hab ich weniger Attacken gespürt, oder sie kamen später. Kein Zauberknopf, aber ein zartes Pflänzchen, das mich nicht anschreit, sondern nur etwas stützt.
Außerdem fühlt’s sich nicht an wie Chemie und macht mir keine Angst vor hormonellen Nebenwirkungen. Plus: Die Stimmung war gefühlt ein Minischt besser, das war einfach ’ne angenehme Nebenwirkung.

Mein Fazit bisher:
Klingt vielleicht nach Placebo, aber: Lieber sanfte Hilfe mit Hoffnung als null Hilfe und Frust. Wenn’s dir halbwegs gut tut, ist es schon was wert, oder?

Und jetzt DU:
Wie geht’s dir aktuell? Hast du auch schon was pflanzlich versucht? Mönchspfeffer, Hopfen, Allenfalls Progesteron-Crème oder so?
Mich würde interessieren: Was ist bei dir vielleicht schon ein kleines Lichtblickchen? Und wie hältst du die Balance, wenn so eine Attacke anrollt?

Freu mich auf deinen Bericht (und drück dir alle Daumen, dass sich das Karussell bald beruhigt ).

[GloriaSalm]

ich bedanke mich ganz herzlich bei Dir für Deine ausführliche Antwort. Wow. Ja, ich habe sogar einige Sachen in meinen Alltag einbauen können. Dafür danke ich Dir. Am meisten bin ich überzeugt von den Kapseln, die habe ich mir bestellt und die sind schon im Einsatz. Hier hätte ich nicht gedacht, dass sei bei mir anschlagen. Heute spüre ich, manchmal will die Migräne durch, aber wenn ich denke, jetzt kommt sie..., dann geht sie weg. Wirklich unfassbar.

[XLottoMom]

Hallo Gloria, freut mich zu hören, dass Dir meine Tipps geholfen haben. Manchmal schreibe ich so viel und höre dann nix mehr. Also danke für Dein Feedback. Die Migrolon Kapseln von Bodyvita: https://bodyvita.shop/collections/katalog gebe ich gerade meinem 21 - jährigen Sohn. Er hat leider die Migräne Attacken von meinem Mann geerbt, hat zwar nix mit Wechseljahre zu tun, aber bei Jungs wüten ja auch die Hormone.